Reprototypen, Triangulationen und Testverfahren verdichtet sieben programmatische Werke von Simon Starling und SUPERFLEX in einem dialogischen Zusammenspiel – unter anderem Exposition (2004), Three Birds, Seven Stories, Interpolation and Bifurcations (2007-08), D1 – Z1 (22,686,575:1) (2009), Black Out (2009), and Kh (2012). Diese Arbeiten „kollabieren“ als instabile Anlagen, um einschlägige Themen deren triangulierte Spekulationen von
undisciplined objects ausgedrückt werden, die Zeit und Geschichte durchdringen sowie traditionelle Überzeugungen überdenken. Als Reprototypen lokalisieren sie das Zeitgenössische innerhalb des Modernen, holen Objekte und Innovationen aus der Obsoleszenz zurück, testen sie auf ihre Überlebensfähigkeit im Zeitgenössischen und sprengen dabei die Selbstständigkeit des modernistischen Kanons.
Die Publikation erschien anlässlich der ersten
Ausstellung im TBA21–Augarten und beinhaltet Beiträge des Philosophen Robin Mackay, der Architekturhistoriker Esther da Costa Meyer und Venugopal Maddipati, der Medien- und Kulturgeschichtlerin Birgit Schneider, den Ausstellungskuratorinnen Eva Wilson und Daniela Zyman und der Philosophin Mirjam Schaub.